Der König unter den Möbeln

Diese Woche dreht sich alles um den Sessel und warum ich ihn für den geheimen Helden des Wohnzimmers halte.

Der Duden definiert den Sessel als »weich gepolstertes, bequemes Sitzmöbel für eine Person.« Aber ich finde, das greift zu kurz. Ebenso wenig zufriedenstellend ist die Wortherkunft aus dem Lateinischen: »sessilis«, für: »festsitzend«, »zum Sitzen geeignet«. Da gibt es doch definitiv mehr zu sagen!

Denn im Gegensatz zum Sofa, das mehrere Personen aufnimmt und schon allein durch seine Fläche den Raum dominiert, schafft der Sessel eine einzigartige, intime Atmosphäre. Er hat eine persönliche Bindung zum Sitzenden, eine Art stillen Dialog. Da ist beispielsweise die Erinnerung an den Großvater, der sonntags in seinem Fernsehsessel gespannt das Geschehen auf dem Bildschirm verfolgt. Oder an die Herbstnachmittage, wenn man sich mit einer Tasse Tee in den vertrauten Sessel sinken lässt und die Regentropfen an der Fensterscheibe vorbeiziehen. Es sind die Augenblicke, nach einem langen Arbeitstag, in denen man in seinen Lieblingssessel fällt, die Augen schließt und für einen Moment die Welt draußen vergisst, die dieses Möbelstück so unvergleichlich machen.

Vom Thron zum Statussymbol zur Massenkultur

Die Geschichte des Sessels reicht einige Jahrtausende zurück. Der erste Sessel war tatsächlich – der Thron! Ein Symbol exklusiver Macht, nur für Päpste und Könige reserviert. Erst im 16. Jahrhundert hielt der Sessel dann Einzug in die Wohnzimmer des Bürgertums, vor allem als Statussymbol. Damals, noch lange vor der industriellen Massenproduktion, waren diese Möbelstücke handgefertigt, hochwertig und wurden über Generationen weitergegeben. (Übrigens eine Form der Wertschätzung, die wir sehr schön finden und ausdrücklich versuchen, heute wiederzubeleben!) Im 19. Jahrhundert begann dann der globale Siegeszug des Sessels: Durch die Industrialisierung wurde er für viele Menschen erschwinglich und avancierte zum heutigen Alltagsgegenstand.

Der Sessel als Design-Klassiker

Ein gut gestalteter Sessel erzählt eine Geschichte. Manche Modelle sind regelrechte Ikonen ihrer Zeit und verkörpern eine ganze Epoche: Der 1928 designte LC 2 von Le Corbusier, genauso wie der Barcelona Chair von Ludwig Mies van der Rohe (1929) spiegeln in ihrem Funktionalismus perfekt den architektonischen Geist der 1920er Jahre wider. Charles und Ray Eames setzten 1956 mit ihrem Lounge Chair neue Maßstäbe: leicht, elegant und unfassbar bequem, wurde er zu einem der bekanntesten Sessel der modernen Möbelgeschichte. Ebenso zeigt sich die abstrakte Gegenwart selten so deutlich wie im ligne roset Togo Einsitzer mit seinem minimalistischen, bodentiefen Design.

Unter diesem Blogpost habe ich dir ein paar Highlights unserer aktuellen Sessel zusammengestellt. Und falls es eher das Sofa ist, das dein Herz höher schlagen lässt, dann findest du selbstverständlich auch weitere Lieblingsmöbel in unseren aktuellen Neuzugängen. Schau doch einfach mal vorbei!

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