Das Fahrrad - Mobil und Nachhaltig
DAS FAHRRAD - NACHHALTIG UND MOBIL
Aber welcher Fahrradtyp passt zu dir?
Du willst dich im Alltag nachhaltig, kostenfrei fortbewegen und dabei maximal unabhängig sein? Ein Fahrrad ist die perfekte Alternative zu Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Fahrräder sind gefragt wie nie. Etwa 75,9 Millionen Bikes sind im Jahr 2019 in Deutschland auf der Straßen gewesen. In Zeiten von Bike Sharing wächst die Zahl weiter an - und gleichzeitig der Trend für nachhaltige und mobile Fortbewegung für kurze Strecken.
Da stellt sich jedoch die Frage: Welches Fahrrad passt für deine Bedürfnisse am besten? Wir stellen dir hier die beliebtesten Fahrradtypen und ihre Vor-und Nachteile vor.
Trekking Bike
Dieser Zweiradtyp ist für alltägliche Strecken genauso geeignet wie für eine Fahrradtour am Wochenende, die auch mal offroad führt. Die leicht geneigte Sitzposition sorgt für eine hohe Fahrstabilität. Durch seine Ausstattung, Schutzblech und Lichtanlage, ist das Trekking Rad für jede Jahreszeit und Tageszeit gewappnet. Dank Trägersystem und Verkehrssicherheit ist das Trekking Fahrrad eines der beliebtesten, universal nutzbaren Fahrradtypen.
Das City Bike
Der Name verrät es schon - Das City Rad ist für entspannte Stadtwege entwickelt. Eine aufrechte und bequeme Sitzhaltung sorgt für Überblick, während die Ausstattung straßentauglich ist. Sattel und Bereifung sind eher breit, ein tiefer Einstieg erleichtert auch älteren Menschen die Nutzung. Für Einkäufe dient der meist schon angebrachte Korb. Nachteile: Für unbefestigte Wegen ist das City Rad nicht geeignet. Auch das Gewicht ist eher unhandlich und ungeeignet für sportliche und lange Ausflüge.
Mountain Bike & Cross Bike und Dirt Bike
Alle drei Fahrradtypen eignen sich hervorragend für Offroad Touren. Eine stark profilierte und breite Bereifung sorgen für den nötigen Grip, der breite Lenker hilft dabei das Fahrrad besser zu beherrschen. Sie verfügen alle über einen Freilauf und Rahmen aus Stahl, Carbon oder Aluminium. Während das frontgefederte Crossbike auch auf Asphalt gut fährt, sind extreme Offroad Trips eher was für Dirtbike und Crossbike.
Das Dirt-Bike wird hauptsächlich zum Springen verwendet und besitzt keine Schaltung (single speed). Ein gemeinsamer Nachteil alle drei Fahrradarten: Sie entsprechen nicht der StVZO entsprechen und sind daher leider nicht alltagstauglich.
Reiserad
Dieses Fahrrad hält durch Stahlrohre mit dickerer Wandstärke starke Belastungen hinsichtlich Gewicht aus. Die Möglichkeit viel Gepräck mitzunehmen und eine fein gegliederte Kettenschaltung ermöglichen lange Touren im Flachland sowie im Gebirge.
Das Rennrad
Der auf Leichtbau getrimmte Fahrradtyp ist meist mit einem Carbonrahmen ausgestattet und ist auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt. Auf diesem Rad sitzt der Nutzer gebeugt und kann mit den extrem schmalen Reifen nur asphaltierte Strecken nutzen.Gravel Bike
Trendsetter ist das das Gravelbike. Dank breiterer Reifen kann die Abwandlung vom Rennrad Stadtverkehr genauso meistern wir Schotterwege und Matsch. Auf diesem Rad sitzt der Nutzer wesentlich komfortabler und hat ein breiteres Lenkrad für mehr Kontrolle.
Das Faltrad
Das einklappbare Fahrrad ermöglicht einen leichten Transport, ist also für den Kofferraum oder im Zugabteil geeignet - das Pendler-Rad schlechthin, da meist kein extra Ticket dafür gelöst werden muss. Da die Laufräder meist etwas kleiner sind und somit weniger Laufruhe besitzen, ist es eher für den Stadtverkehr einzusetzen. Auch die Fahrstabilität ist nicht optimal.
E-BIKE
Dieser Fahrradtyp ist mit einem Elektromotor ausgestattet und sehr beliebt. Während E-Bikes ohne Trittleistung funktionieren, schaltet sich der Motor beim Elektrofahrrad nur beim Pedale treten dazu (E-Bike-Antrieb – Welche Unterschiede gibt es?). Der Vorteil beider Arten ist klar: Längere Strecken und Steigungen werden erleichtert. Leider muss das Gefährt regelmäßig geladen werden und ist deutlich schwerer.
Nach dieser Übersicht hast du vielleicht Lust auf ausgiebige Fahrradtouren in die Natur oder eine gemütliche Stadtfahrt bekommen. Oder bist du mehr der Typ Abenteurer?